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Ein Tag im Leben einer Maschinenbaustudentin

  • Writer: Marie
    Marie
  • Jul 24, 2020
  • 2 min read

Wenn mich eine Sache bei meiner Berufswahl inspiriert hat, dann waren das die Erfahrungen anderer Menschen mit dem Studium und deren Alltag. Denn was hilft es mir zu wissen wie das Studium fachlich aufgebaut ist, wenn ich keine Ahnung habe was ich eigentlich so jeden Tag machen würde? Deshalb kommt hier ein beispielhafter Tag aus meinem Studium der Corona-Edition. Ich versuche dabei so ehrlich und realistisch wie möglich zu bleiben. Wichtig ist, dass jeder Mensch ein bisschen anders lernt und arbeitet und wahrscheinlich weniger oder mehr macht als ich. Solange es für einen selbst passt, ist das aber völlig egal!


8:00 Uhr: Aufstehen und Fitnessstudio, das mache ich aber je nach Muskelkater auch nur 2-3 Mal die Woche. An allen anderen Tagen wird es eher 9 bis halb 10. Man muss ja schließlich die Langschläfer-Studenten-Klischees erfüllen.

10:15 Uhr: Mathe Vorlesung auf Zoom, während der ich deutlich weniger aufpasse, als sinnvoll ist. So kann es durchaus mal sein, dass ich währenddessen frühstücke, mein Zimmer putze oder Arzttermine ausmache.

12:00 Uhr: Statik Übung online anhören und mitschreiben - die Videos beschleunige ich meistens auf die 1,5-fache bis doppelte Geschwindigkeit, dann geht's schneller.

13:00 Uhr: Mittagessen, entweder gemeinsam mit ein paar Leuten aus dem Wohnheim in der Mensa oder wenn ich wenig Zeit habe bzw. der Speiseplan mal nicht so appetitlich aussieht - kann ja bei Mensaessen durchaus mal vorkommen - koche ich in der Wohnung.

13:45 Uhr: Excel für das Praktikumsprotokoll, das ist im Allgemeinen ganz schön frustrierend, weil oft nicht viel klappt. Zum Glück ist das Partnerarbeit und meine Leidensgenossin und ich könne uns gegenseitig helfen (Danke Eva!).

15:30 Uhr: Werkstoffkunde Vorlesung. Da ich oft ein richtiges Mittagstief habe, geht bei mir in der Zeit davor nicht viel. Dann gehe ich an motivierten Tagen spazieren und bin sonst eher am Handy oder denke mir eine Folge geht schon (*großer* Fehler).

16:00 Uhr: Gemeinsam in meiner Gruppe Mathe Übung verbessern. Das kann je nach Schwierigkeit der Übung eine dreiviertel Stunde bis auch mal zwei Stunden dauern.

18:00 Uhr: Treffen mit Freunden/meinem Freund. Da man nicht wie sonst andere Menschen in der Uni sieht, muss das für mich unbedingt Abends nachgeholt werden. Seitdem alles online ist, habe ich ein (noch) größeres Bedürfnis, nach allem für die Uni noch Leute zu treffen.

Ins Bett gehe ich meistens so um 00:00 Uhr. Schließlich bin ich dank Baustelle vor der Haustür im Moment um 7 das erste Mal wach :)


Das war mein Dienstag dieser Woche. Allerdings muss ich nochmal dazusagen, dass ich Anfang der Woche im Allgemeinen deutlich mehr mache als gegen Ende und mir meine Arbeit so aufteile, dass ich spätestens Freitag Nachmittag alles soweit erledigt habe. Das wird sich jetzt mit der baldigen Klausur natürlich ändern. Mein Tag soll auf gar keinen Fall abschreckend wirken. Denn zwischen der Arbeit liegt auch viel Zeit in der ich auf Instagram bin, mir meinen 8. Snack hole oder meine Abend-/Wochenendgestaltung plane...




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