top of page

Stress

  • Writer: Marie
    Marie
  • Jan 12, 2021
  • 2 min read

Der Titel sagt ja eigentlich schon alles, aber nachdem es jetzt einfach mal gesagt werden muss:


Ich bin echt oft ganz schön gestresst im Moment. Das Studium ist verdammt viel. Wenn ich meine Konstruktionsübungsgruppe nicht hätte mit/bei der ich mich einmal die Woche ausheulen kann hätte ich echt ein Problem. Und deshalb möchte ich das hier auch schreiben. Irgendwie hat man dann doch immer das Gefühl ein möglichst perfektes Bild von seinem Leben und also auch seinem Studium abgeben zu müssen. Sich einzugestehen, dass es an manchen Tagen einfach zu viel wird fällt mir nicht immer einfach. Aber wenn wir es uns das alle eingestehen und auch vor anderen zugeben ist das doch eigentlich viel besser, oder?

Nach einer kurzen Weihnachtspause wird einem erst bewusst, was da eigentlich wieder jeden Tag auf einen zu kommt. Ich fühle mich mit diesem Gefühl der Überwältigung oft allein. Zeit hätte ich oft sogar um mehr zu machen. Aber hab ich die Kraft? Die Zeit in der Pause ist, ist nicht wirklich Pause, weil man darüber nachdenkt was man machen könnte. Und dann ist man wieder zwei Stunden am Handy.


Dieses Gefühl, der Einsamkeit, dass es nur einem selber so geht ist allerdings besonders schlimm. Und das merke ich jedes Mal, wenn ich mit meinen Mädels rede und wieder feststelle wie gut es tut zu hören, dass es anderen ganz. genauso. geht. Deshalb hier von mir: Ich fühle mich oft genug überfordert, gestresst, müde und auch verzweifelt. Studieren ist echt viel Arbeit. Besonders mit Werkstudentenjob nebenher (aber auch ohne!!!) und dann auch einer Pandemie, die einem nach all der Zeit doch immer noch irgendwie immer wieder zu schaffen macht. Die riesengroße Aufgabe sich tagtäglich selbst zu motivieren und das seit bald einem Jahr. Alleine. Und doch machen wir alle das gleiche mit. Oft ohne es so richtig zu wissen.


Ich weiß, dass ich auf sehr hohem Niveau jammere. Ich bin unglaublich dankbar dafür weiterhin meine Wohnung haben zu können, nicht um meine Existenz bangen zu müssen, nicht hungern zu müssen und kein Risikopatient zu sein. Und es ist auch oft wichtig sich das vor Augen zu halten. Aber halt auch nicht immer. Manchmal muss man einfach jammern und somit hören, dass es anderen genauso geht.


Und dann wieder weiter machen. Es gibt schließlich auch wieder bessere Tage. Aber manchmal ist einfach alles ein bisschen viel und das ist auch in Ordnung.


Bitte sei heute einfach mal ein bisschen stolz auf dich. Auch wenn es einem im Moment nicht immer so vorkommt, leistet man doch eine ganze Menge!


Comments


bottom of page